Buchreihe Ökonomik und Ethik
Übersicht
- Ingo Pies (2022): Ethik in Zeiten des Krieges: Ein ordonomisches Plädoyer für intellektuelle Diskursverantwortung
- Ingo Pies (2022): Ordonomische Lektüren II: Becker, Williamson, Müller-Armack, Mises, Marx und Engels, Keynes, Papst Franziskus
- Ingo Pies (2022): Ordonomische Lektüren I: Schiller, Mill, Eucken, Hayek, Arendt, Habermas, Homann
- Ingo Pies (2022): 30 Jahre Wirtschafts- und Unternehmensethik: Ordonomik im Dialog
- Ingo Pies (2022): Kapitalismus und das Moralparadoxon der Moderne
- Ingo Pies (2018): Hunger durch Agrarspekulation? – Zur Analyse eines zivilgesellschaftlichen Fehlalarms
- Matthias Georg Will (2015): Change-Management gestalten: Pro-aktiv und im wechselseitigen Interesse Organisationen wandeln
- Ingo Pies (2015): Guter Rat muss nicht teuer sein. Ordonomische Schriften zur Politikberatung
- Christina Tewes-Gradl (2014): The Business Model as a Governance Heuristic. An Ordonomic Contribution to the Management of Value Networks
- Christof Wockenfuß (2013): Entwicklungskonkurrenz. Ein
ordonomischer Beitrag zur Förderung von Demokratie und Good Governance in Entwicklungsländern - Tobias Braun (2013): Die Regulierung der Ratingagenturen im Kontext der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Eine ordonomische Untersuchung
- Stefan Hielscher (2012): Kooperation statt Hilfe: Ein ordonomischer Beitrag zur Theorie der Entwicklungspolitik
- Ingo Pies (2012): Regelkonsens statt Wertekonsens: Ordonomische
Schriften zum politischen Liberalismus - Cora Voigt (2010): Zur Demokratie. Eine ökonomische Theorie des autokraten Wandels
- Roland Frank (2010): Normativität als Heuristik internationaler Beziehungen
- Ingo Pies und Walter Reese-Schäfer (2010): Diagnosen der Moderne: Weber, Habermas, Hayek, Luhmann
- Markus Beckmann (2010): Ordnungsverantwortung: Rational Choice als ordonomisches Forschungsprogramm
- Unternehmerische Ordnungsverantwortung. Potenzial und Grenzen einer veränderten Rolle von Unternehmen in der modernen Gesellschaft, Johanna Braun (2009)
- Anreizkompatibles CSR-Management. Die Perspektive einer ordonomischen Organisationstheorie, Alexandra von Winning (2009)
- Moral als Produktionsfaktor. Ordonomische Schriften zur Unternehmensethik, Ingo Pies (2009)
- Moral als Heuristik. Ordonomische Schriften zur Wirtschaftsethik, Ingo Pies (2009)
- Global Governance: Vom Machtkampf zum Lernprozess, Markus Sardison (2009)
- Integrität durch Selbststeuerung. Möglichkeiten unternehmerischer Selbststeuerung in
der Korruptionsbekämpfung, Henry Meyer zu Schwabedissen (2008) - Wie bekämpft man Korruption? Lektionen der Wirtschafts- und Unternehmensethik für eine 'Ordnungspolitik zweiter Ordnung', Ingo Pies (2008)
- Freiheit durch Demokratie. Festschrift für Karl Homann
Ingo Pies, Tatjana Schönwälder-Kuntze, Christoph Lütge und Andreas Suchanek (Hrsg.) (2008) - Unternehmen als Entwicklungsagenten: Ausländische Direktinvestitionen und Corporate Citizenship, Valerie Schuster (2008)
- Turnaround-Management und Vertrauen, Thomas Mackenbrock (2006)
Ingo Pies (2022): Ethik in Zeiten des Krieges: Ein ordonomisches Plädoyer für intellektuelle Diskursverantwortung
Aus der Perspektive des ordonomischen Forschungsprogramms wird im Anschluss an Immanuel Kant, John Stuart Mill und Hermann Hesse eine Ethik für Intellektuelle entwickelt, die um den Begriff der „Diskursverantwortung“ zentriert ist. Der Kerngedanke: Insbesondere Wissenschaftler, die in gesellschaftlichen Diskursen als Experten auftreten, dürfen bei ihrem öffentlichen Vernunftgebrauch (in der Politik) nicht ausgerechnet jene Regeln verletzen, die sie bei ihrem privaten Vernunftgebrauch (in Forschung und Lehre) einzuhalten gelernt haben (sollten).
Demokratie ist auf die Orientierungsleistungen funktionaler Diskurse angewiesen. Deshalb sollten Intellektuelle daran arbeiten, etwaige Diskursblockaden, die gerade in Zeiten des Krieges besonders stark ausgeprägt sein können, nicht weiter zu verstärken, sondern zu überwinden. Insbesondere gilt es, die Fallstricke eines rigiden, dichotom(an)ischen Freund-Feind-Denkens zu vermeiden sowie die epistemische Integrität – und damit auch die institutionalisierte Qualität – diskursiver Verständnis- und Verständigungsprozesse hochzuhalten.
978-3-96138-3-627
Band 28_Inhaltsverzeichnis.pdf
(229,4 KB) vom 12.05.2023
Ingo Pies (2022): Ordonomische Lektüren II: Becker, Williamson, Müller-Armack, Mises, Marx und Engels, Keynes, Papst Franziskus
Das ordonomische Forschungsprogramm startet Anfang der 1990er Jahre als „Normative Institutionenökonomik“. Weiterentwickelt wird es als „ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung“. Seit 2007 firmiert es unter der Bezeichnung „Ordonomik“. Dieses Kunstwort soll zum Ausdruck bringen, dass hier eine Gesellschafts(ordnungs)theorie entwickelt wird. Sie wurde durch die Lektüre, Interpretation, Rezeption und partielle Adaption von philosophischen, ökonomischen und allgemein sozialwissenschaftlichen Theorieimpulsen nachhaltig inspiriert.
Der hier vorliegende Band dokumentiert die kritische Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Ansatz von Gary S. Becker, dem Transaktionskosten-Ansatz von Oliver E. Williamson, der Konzeption einer „Sozialen Marktwirtschaft“ von Alfred Müller-Armack, der Liberalismus-Theorie von Ludwig von Mises, der (kategorial verfehlten) Kapitalismus-Kritik von Karl Marx und Friedrich Engels, der Zukunftsphilosophie von John Maynard Keynes sowie der gerade in wirtschaftsethischer Hinsicht missverständlichen Bildersprache von Papst Franziskus.
978-3-96138-3-436
Band 27_Inhaltsverzeichnis.pdf
(303,8 KB) vom 12.05.2023
Ingo Pies (2022): Ordonomische Lektüren I: Schiller, Mill, Eucken, Hayek, Arendt, Habermas, Homann
Das ordonomische Forschungsprogramm startet Anfang der 1990er Jahre als „Normative Institutionenökonomik“ . Weiterentwickelt wird es als „ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung“. Seit 2007 firmiert es unter der Bezeichnung „Ordonomik“. Dieses Kunstwort soll zum Ausdruck bringen, dass hier eine Gesellschafts(ordnungs)theorie entwickelt wird. Sie wurde durch die Lektüre, Interpretation, Rezeption und partielle Adaption von philosophischen, ökonomischen und allgemein sozialwissenschaftlichen Theorieimpulsen nachhaltig inspiriert.
Hierzu zählen Friedrich Schillers politische Bildungsästhetik, John Stuart Mills ökonomisch informierte Gesellschafts- und Moralphilosophie, Walter Euckens Pionierleistungen zur Ordnungspolitik und Ordnungsethik, Friedrich August von Hayeks Wettbewerbstheorie der modernen Zivilisation, Hannah Arendts Ansichten und Einsichten zur Banalität des Bösen, die Diskursethik von Jürgen Habermas, auch wenn diese hinsichtlich ihrer (Fehl-)Leistungen bei der Politikberatung eher als Negativfolie für ordonomische Theorieambitionen dient, sowie last but not least der ordnungstheoretische Ansatz von Karl Homann.
978-3-96138-342-9
Band 26_Inhaltsverzeichnis.pdf
(177,1 KB) vom 12.05.2023
Ingo Pies (2022): 30 Jahre Wirtschafts- und Unternehmensethik: Ordonomik im Dialog
Das ordonomische Forschungsprogramm startet Anfang der 1990er Jahre als „Normative Institutionenökonomik“. Weiterentwickelt wird es als „Ökonomischer Ansatz diskursiver Politikberatung“. Seit 2007 firmiert es unter der Bezeichnung „Ordonomik“. Dieses Kunstwort soll zum Ausdruck bringen, dass es hier um eine zugleich verfassungsphilosophische und verfassungsökonomische Gesellschafts(ordnungs)theorie geht: um eine Interdependenz-Analyse der Verfassung des Denkens (Semantik) und der Verfassung des Handelns (Sozialstruktur). Thematisch liegt der Schwerpunkt auf einer Ausarbeitung wirtschaftsethischer und unternehmensethischer Theoriestrategien, die in der konstruktiven – oft dialogischen – Auseinandersetzung mit alternativen interdisziplinären Theorieentwürfen Form angenommen haben, und zwar mit dem Anspruch, dass nichts so praktisch ist wie eine gute Theorie.
978-3-96138-314-6
Band 25_Inhaltsverzeichnis.pdf
(170,2 KB) vom 12.05.2023
Ingo Pies (2022): Kapitalismus und das Moralparadoxon der Moderne
Kapitalismus erzeugt Moralkonfusion: Einerseits verwirklicht der Kapitalismus moralische Anliegen in einem historisch nie gekannten Ausmaß; andererseits stößt er auf moralische Vorbehalte, die bis zur radikalen Ablehnung seiner Grundprinzipien reichen. Wir haben es hier mit einem Selbstwiderspruch der Moral zu tun, mit einem Moralparadoxon der Moderne. Das ordonomische Forschungsprogramm zur Wirtschafts- und Unternehmensethik ist darauf zugeschnitten, dieses Paradoxon aufzulösen: durch eine ethische Kritik moralischer Vor- und Fehl-Urteile sowie – darauf aufbauend – durch eine ökonomische Kritik antikapitalistischer Vor- und Fehl-Urteile.
978-3-96138-310-8
Band 24_Inhaltsverzeichnis.pdf
(234,7 KB) vom 12.05.2023
Ingo Pies (2018): Hunger durch Agrarspekulation? – Zur Analyse eines zivilgesellschaftlichen Fehlalarms
Dieses Buch wurde in kritischer Loyalität zur Zivilgesellschaft geschrieben. Es dokumentiert einen Fehl-Alarm. Die Behauptung zivilgesellschaftlicher Organisationen, es gebe „erdrückende Belege“ für eine hungermachende Auswirkung bestimmter Formen von Finanzspekulation mit Agrarrohstoffen, hat sich als falsch erwiesen. Mit diesem Befund rücken drei Fragen in den Vordergrund: (1) Wie konnte namhaften Organisationen ein solch kapitaler Fehler unterlaufen? (2) Warum wurde dieser Fehler angesichts wissenschaftlicher Kritik nicht offen eingestanden und souverän korrigiert? (3) Wie kann man das Eigeninteresse des zivilgesellschaftlichen Sektors stärken, sich zukünftig selbst höhere Qualitätsstandards zu setzen, was auch bedeutet, konsequent gegen schwarze Schafe vorzugehen?
978-3-96138-051-0
Band 23_Inhaltsverzeichnis.pdf
(208 KB) vom 01.04.2020
Matthias Georg Will (2015): Change-Management gestalten: Pro-aktiv und im wechselseitigen Interesse Organisationen wandeln
Die Arbeit entwickelt einen konzeptionellen Ansatz, wie Manager organisatorischen Wandel erfolgreich gestalten und umsetzen können. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die folgenden drei Fragenkomplexe, die in der Forschung als wichtige Erfolgsfaktoren für die Strategiegestaltung und Implementierung angesehen werden:
(1) Woran kann sich die Belegschaft orientieren, wenn sich aufgrund des Wandels die Sozialstruktur wie auch die mentalen Modelle verändern? (2) Kann die Belegschaft Change-Management auch als eine Chance zum wechselseitigen Vorteil (Win-Win) wahrnehmen, anstatt Wandel einseitig als Gefahr aufzufassen, durch den Wandel benachteiligt zu werden? (3) Wie wird organisatorischer Wandel glaubwürdig, wenn Change-Manager postulieren, der Wandel führe zu einer Win-Win-Situation? Um Lösungen für diese drei Herausforderungen zu entwickeln, zeigt die Arbeit drei zentrale Stellschrauben auf: (1) Mental Models Matter!, (2) Institutions Matter! und (3) Discourses Matter!
ISBN 978-3-86573-859-2
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Band 22_Inhaltsverzeichnis.pdf
(71,8 KB) vom 09.10.2017
Ingo Pies (2015): Guter Rat muss nicht teuer sein. Ordonomische Schriften zur Politikberatung
Die Bürger einer modernen Gesellschaft sind immer weniger durch Tradition (ein)gebunden und immer stärker damit konfrontiert, die Art und Weise ihres Zusammenlebens sowie die kollektive Verständigung hierüber selbst gestalten zu müssen. Die dabei auftretenden Orientierungsschwierigkeiten sind unübersehbar. Sie betreffen nicht nur das Handeln, sondern auch das Denken in der modernen Gesellschaft, also die kollektive Selbst-Steuerung und Selbst-Aufklärung. Die grundlegenden Fragen lauten: Wie soll die institutionelle Rahmenordnung aussehen, mit der wir unser Zusammenleben regeln? Und an welchen Kriterien können wir uns orientieren, um uns gemeinsam darüber zu verständigen, welche Ordnungsprinzipien, -strukturen und -ergebnisse wir als wünschenswert erachten?
ISBN 978-3-86573-852-3
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Band 21_Inhaltsverzeichnis.pdf
(80,2 KB) vom 09.10.2017
Christina Tewes-Gradl (2014): The Business Model as a Governance Heuristic. An Ordonomic Contribution to the Management of Value Networks
Business model: the term has proliferated in recent years. Yet, the concept remains vague and underspecified. This book provides a clear and productive conceptualization, based on a comprehensive literature review, economic theory, and practical case studies. The business model describes the governance of value creation processes. It consists of two elements: The value proposition motivates all stakeholders to collaborate. The value network spells out who participates in the process, as well as the rules that help to overcome conflicts and align stakeholder interests behind the value proposition. Thanks to these institutions, diverse actors manage to collaborate for mutual benefit. This simple concept, translated into a set of practical tools, provides managers with a powerful heuristics to identify and realize opportunities for value creation.
ISBN 978-3-86573-821-9
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Band 20_Inhaltsverzeichnis.pdf
(58,6 KB) vom 17.02.2016
Christof Wockenfuß (2013): Entwicklungskonkurrenz. Ein
ordonomischer Beitrag zur Förderung von Demokratie und Good Governance in Entwicklungsländern
Im entwicklungspolitischen Diskurs spricht man heute zunehmend von "Entwicklungszusammenarbeit" statt von "Entwicklungshilfe". Es geht also nicht mehr um einseitige Transfers, sondern um wechselseitig vorteilhafte Kooperation auf Augenhöhe bzw. - aus ökonomischer Perspektive - um Tauschakte. Auf typischen Märkten wird jedoch Tausch zwischen den Marktseiten durch eine Rahmenordnung erleichtert, die den Wettbewerb innerhalb der Marktseiten erzeugt, schützt und stärkt. Deshalb stellt sich die Frage, wo, wie und zwischen welchen entwicklungspolitischen Akteuren Wettbewerb bzw. "Entwicklungskonkurrenz" hergestellt werden müsste, um die Wirksamkeit der verschiedensten entwicklungspolitischen Einzelmaßnahmen in der Praxis zu erhöhen.
ISBN 978-3-86573-724-3
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Band 19_Inhaltsverzeichnis.pdf
(24,5 KB) vom 20.08.2016
Tobias Braun (2013): Die Regulierung der Ratingagenturen im Kontext der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Eine ordonomische Untersuchung
In Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise wird den Ratingagenturen vorgeworfen, die Krise maßgeblich mit ausgelöst zu haben. Das daraus im öffentlichen Diskurs und in der Ökonomik abgeleitete Regulierungsparadigma läuft aber Gefahr, ein schwerwiegendes Implementierungsproblem nach sich zu ziehen. Dieses Buch deckt als Grund hierfür eine dysfunktionale Semantik auf. Zur Vermeidung des Implementierungsproblems entwirft es eine alternative Semantik mit einem korrespondierenden Regulierungsvorschlag.
ISBN 978-3-86573-694-9
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Band 18_Inhaltsverzeichnis.pdf
(26,8 KB) vom 12.11.2013
Stefan Hielscher (2012): Kooperation statt Hilfe: Ein ordonomischer Beitrag zur Theorie der Entwicklungspolitik
Die Arbeit leistet einen wissenschaftlichen Grundlagenbeitrag zur Entwicklungsökonomik und zeigt, wie die Theorie der internationalen Entwicklungspolitik von einseitiger Hilfe auf wechselseitig vorteilhafte Kooperation umgestellt werden kann. Die Arbeit untersucht dazu die zwei großen ökonomischen Debatten über die Entwicklungspolitik und entwickelt - in kritischer Auseinandersetzung mit Peter T. Bauer und James M. Buchanan - die Idee einer internationalen Ordnungspolitik zweiter Ordnung. In diesem ordonomischen Konzept avancieren Unternehmen zu wichtigen Agenten gesellschaftlicher Entwicklung, weil sie als politische Akteure gemeinsam mit Staaten und zivilgesellschaftlichen Organisationen konstruktive Beiträge zu globalen New-Governance-Prozessen leisten können.
ISBN 978-3-86573-659-8
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Band 17_Inhaltsverzeichnis.pdf
(28,8 KB) vom 12.11.2013
Ingo Pies (2012): Regelkonsens statt Wertekonsens: Ordonomische
Schriften zum politischen Liberalismus
Der politische Liberalismus im Sinne von John Rawls identifiziert einen zunehmenden Wertepluralismus als das Signum der Moderne. Folglich kann es als politische Verständigungsbasis in einer demokratisch verfassten Gesellschaft zwar keinen Wertekonsens geben, wohl aber einen Regelkonsens. Er gründet sich auf die gemeinsamen Regelinteressen der Bürger an institutionellen Arrangements, die ihnen eine wechselseitige Besserstellung (Win-Win) ermöglichen.
ISBN 978-3-86573-655-0
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Band 16_Inhaltsverzeichnis.pdf
(18,7 KB) vom 24.04.2012
Cora Voigt (2010): Zur Demokratie. Eine ökonomische Theorie des autokraten Wandels
Wirtschaftliche Prosperität und politische Freiheit sind zwei Seiten derselben Medaille. Beide hängen zudem von der gleichen Voraussetzung ab: der Institutionalisierung rechtsstaatlicher Demokratie. Diese Einsicht stammt bereits aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Doch in der Gegenwart läuft man Gefahr, hinter diese Einsicht zurückzufallen. Deshalb droht die Praxis der gegenwärtigen Demokratieförderung, ihre Ziele zu verfehlen und sogar das Gegenteil von dem zu bewirken, was man eigentlich fördern möchte: Frieden, Freiheit und Wohlstand.
ISBN 978-3-86573-569-0
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Band 15_Inhaltsverzeichnis.pdf
(18,8 KB) vom 24.04.2012
Roland Frank (2010): Normativität als Heuristik internationaler Beziehungen
Warum gelingt es nicht, internationale Lösungen für drängende internationale Probleme zu finden, obwohl es für alle beteiligten Staaten besser wäre, sich auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen? Die vorliegende Arbeit kann dabei helfen, die bestehenden Denk- und Handlungsblockaden zu identifizieren und die althergebrachte Semantik der Wissenschaftsdisziplin "Internationale Beziehungen" durch eine Problemlösungsheuristik zu ersetzen, die es ermöglicht, Besserstellungspotenziale auf internationaler Ebene zu realisieren.
ISBN 978-3-86573-571-3
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Band 14_Inhaltsverzeichnis.pdf
(195,9 KB) vom 12.07.2012
Ingo Pies und Walter Reese-Schäfer (2010): Diagnosen der Moderne: Weber, Habermas, Hayek, Luhmann
Max Weber, Jürgen Habermas, Friedrich August von Hayek und Niklas Luhmann haben unterschiedliche Diagnosen der Moderne erarbeitet. Vergleicht man ihre Ansätze miteinander, dann wird sichtbar, dass Weber und Habermas sich mit den Gefahren einer "systemischen Kolonialisierung der Lebenswelt" beschäftigen, während Luhmann und von Hayek sich primär den spiegelbildlichen Gefahren zuwenden, die aus ihrer Sicht mit einer "lebensweltlichen Kolonialisierung des Systems" verbunden sind.
ISBN 978-3-86573-551-5
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Band 13_Inhaltsverzeichnis.pdf
(23,2 KB) vom 24.04.2012
Markus Beckmann (2010): Ordnungsverantwortung: Rational Choice als ordonomisches Forschungsprogramm
Wie können Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen? Und wie kann die Wissenschaft hierfür Orientierung geben? Diese Arbeit greift beide Fragen auf. Sie zeigt, wie sich der Rational-Choice-Ansatz für das gesellschaftstheoretische Forschungsprogramm der Ordonomik weiterentwickeln lässt. Und sie leistet mit dem ordonomischen Konzept der Ordnungsverantwortung einen wichtigen Orientierungsbeitrag zur Diskussion über Corporate Social Responsibility.
ISBN 978-3-86573-515-7
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
978-3-86573-515-7.pdf
(34,4 KB) vom 10.04.2010
Unternehmerische Ordnungsverantwortung. Potenzial und Grenzen einer veränderten Rolle von Unternehmen in der modernen Gesellschaft, Johanna Braun (2009)
Auf der Basis einer ökonomischen Ethik entwickelt Johanna Braun eine Konzeption unternehmerischer Ordnungsverantwortung, die das Potenzial, aber auch die Grenzen einer veränderten Rolle von Unternehmen in der modernen Gesellschaft bestimmt. Die Arbeit nimmt eine integrative Betrachtung der Erfordernisse der unternehmerischen Binnenperspektive und der gesellschaftlichen Anforderungen an unternehmerische Legitimität vor, die ein neuartiges Verständnis von unternehmerischer Verantwortung ermöglicht. Auf Grundlage dieser Überlegungen werden Gestaltungsempfehlungen für die unternehmerische Praxis formuliert: Analysiert werden Investitionen in immaterielle Vermögenswerte - Humankapital, Organisationskapital und Reputationskapital - und Instrumente, die die erwarteten Kosten und Erträge unternehmerischen Engagements bestimmen helfen.
ISBN 978-3-86573-504-1
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Inhaltsverzeichnis Braun Unternehmerische Ordnungsverantwortung.pdf
(19,5 KB) vom 20.01.2010
Anreizkompatibles CSR-Management. Die Perspektive einer ordonomischen Organisationstheorie, Alexandra von Winning (2009)
Durch die Entwicklung einer ordonomischen Organisationstheorie leistet Alexandra von Winning einen Grundlagenbeitrag zu der in Theorie und Praxis intensiv geführten Debatte um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. In dieser Debatte geht es zentral um die Frage, wie Unternehmen der Erwartung gerecht werden können, ihre am wirtschaftlichen Erfolg ausgerichteten Produkte und Prozesse mit einem moralischen Engagement zur Lösung gesellschaftlicher Probleme zu verbinden. Dies ist keine reine akademische Fragestellung: Es hat gravierende Konsequenzen, wie Moral in der Praxis umgesetzt wird. Die Arbeit ermöglicht Lösungsansätze, um Denkfehler mit teilweise dramatischen Auswirkungen in der Praxis zu verhindern, und unterstützt Manager dabei, anreizkompatible interne und externe Rahmenordnungen zu schaffen, die Gewinn und Moral miteinander in Einklang bringen.
ISBN 978-3-86573-502-7
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Inhaltsverzeichnis Winning Anreizkompatibles CSR-Management.pdf
(29,9 KB) vom 20.01.2010
Moral als Produktionsfaktor. Ordonomische Schriften zur Unternehmensethik, Ingo Pies (2009)
Unternehmen sind Wertschöpfungsagenten im gesellschaftlichen Auftrag. Eine gelingende Wertschöpfung setzt voraus, dass Interaktionspartner vertrauensvoll zusammenarbeiten. Hier können Unternehmen Moral als Produktionsfaktor einsetzen: Sie können Bindungen eingehen, um ihr Leistungsversprechen glaubwürdig zu machen. Deshalb lautet die Hauptthese der ordonomischen Unternehmensethik: It is possible to do well by doing good.
ISBN 978-3-86573-493-8
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Inhaltsverzeichnis Ingo Pies Moral als Produktionsfaktor.pdf
(32 KB) vom 20.01.2010
Moral als Heuristik. Ordonomische Schriften zur Wirtschaftsethik, Ingo Pies (2009)
Die Hauptthesen der ordonomischen Wirtschaftsethik lauten: (1) Unter Wettbewerbsbedingungen avanciert die institutionelle Rahmenordnung zum systematischen Ort der Moral. (2) Unternehmen sind Wertschöpfungsagenten im gesellschaftlichen Auftrag. (3) Angesichts gravierender Ordnungsdefizite auf globaler Ebene können (und sollen) Unternehmen als Corporate Citizens Ordnungsverantwortung übernehmen.
ISBN 978-3-86573-492-1
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Inhaltsverzeichnis Ingo Pies Moral als Heurisitk.pdf
(24,2 KB) vom 20.01.2010
Global Governance: Vom Machtkampf zum Lernprozess, Markus Sardison (2009)
Auf der Basis einer ökonomischen Ethik entwickelt Markus Sardison eine Konzeption für Global Governance. Sie ist darauf angelegt, die Bemühungen in Theorie und Praxis um eine produktive Gestaltung der Globalisierung konstruktiv zu unterstützen. Die Arbeit stellt Strukturierungshilfen bereit, mit deren Hilfe eine veränderte Wahrnehmung gerade auch konfliktbehafteter Situationen ermöglicht wird und integrative Lösungsansätze jenseits des Konflikts in den Blick kommen können. Die Arbeit propagiert einen Perspektivwechsel, nach dem Global Governance nicht als Machtkampf, sondern als Lernprozess wahrgenommen wird.
ISBN-10: 3865734707
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Inhaltsverzeichnis Sardison Global Governance.pdf
(27,5 KB) vom 20.01.2010
Integrität durch Selbststeuerung. Möglichkeiten unternehmerischer Selbststeuerung in
der Korruptionsbekämpfung, Henry Meyer zu Schwabedissen (2008)
Wie kann Korruption wirksam bekämpft werden? Muss man hierzu den Unternehmen das Handwerk legen? Oder kann man Unternehmen als die primären Akteure der Korruptionsprävention in Dienst nehmen? Diese Arbeit weist nach, dass die Unternehmen in der Tat ein konstitutionelles Interesse haben, gegen Korruption vorzugehen, weil sie nicht nur Täter, sondern auch Opfer der Korruption sind. Sie zeigt, wie sich dieses Interesse mit einer geeigneten Unterstützung durch Staat und Zivilgesellschaft so aktivieren lässt, dass die Unternehmen sich nicht nur individuell, sondern auch kollektiv ernsthaft gegen Korruption engagieren.
ISBN: 978-3-86573-409-9
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Wie bekämpft man Korruption? Lektionen der Wirtschafts- und Unternehmensethik für eine 'Ordnungspolitik zweiter Ordnung', Ingo Pies (2008)
In Deutschland hat man viel zu lange geglaubt, auf der Insel der Seligen zu leben. Durch die gehäuften Bestechungsskandale der letzten Jahre wurde man zwar eines Besseren belehrt: Korruption unterminiert das Vertrauen im System - und das Vertrauen ins System. Doch die Art der öffentlichen Aufregung zeigt, dass nicht nur die Akteure in der Wirtschaft - die Unternehmen und ihre Manager -, sondern auch die Akteure in der Politik und den Medien auf dieses Thema schlecht vorbereitet sind. Hier tut Aufklärung Not: In diesem Buch schlägt Ingo Pies als Strategie zur Korruptionsprävention eine `Ordnungspolitik zweiter Ordnung` vor. Die zugrunde liegende These lautet, dass die Gesellschaft das Korruptionsproblem nicht im direkten Durchgriff durch staatliche Gesetze lösen kann, sondern nur dadurch, dass sie eine geeignete Anreizsetzung in und durch Unternehmen in Gang bringt.
ISBN-10: 386573359X
Download Inhaltsverzeichnis und Einleitung
Freiheit durch Demokratie. Festschrift für Karl Homann
Ingo Pies, Tatjana Schönwälder-Kuntze, Christoph Lütge und Andreas Suchanek (Hrsg.) (2008)
Im Laufe seines wissenschaftlichen Werdegangs hat Karl Homann die Frage danach, wie Praktische Philosophie modern zu denken sei, nie aus den Augen verloren. Er hat im Gegenteil stets versucht zu zeigen, wie sich die Philosophie ausgehend von der Moderne - das heißt: unter den pluralistischen Wettbewerbsbedingungen einer offenen, funktional ausdifferenzierten, zunehmend globalen Gesellschaft - so denken lässt, dass die Theorie praktisch werden kann, anstatt abseits der Gesellschaft im Elfenbeinturm ein "diszipliniertes" und isoliertes Eigenleben zu führen.
ISBN-10: 3865733530
Unternehmen als Entwicklungsagenten: Ausländische Direktinvestitionen und Corporate Citizenship, Valerie Schuster (2008)
Unternehmen als Entwicklungsagenten? Ausländische Direktinvestitionen und Corporate Citizenship? Angesichts der bisher wenig erfolgreichen Strategien der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zur Erreichung der UN Millennium Development Goals stehen Unternehmen immer mehr in der Verantwortung, ihren Beitrag zu leisten. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, wie Unternehmen eine Rolle als Corporate Citizens produktiv gestalten können.
ISBN-10: 3865733379
Download Inhaltsverzeichnis und Problemstellung
Turnaround-Management und Vertrauen, Thomas Mackenbrock (2006)
Wie lassen sich Unternehmenskrisen erfolgreich bewältigen? Die vorliegende Arbeit entwickelt eine interaktions-ökonomische Antwort. Sie identifiziert drei Ansatzpunkte für ein erfolgreiches Turnaround-Management: (a) die mentalen Modelle der relevanten Stakeholder, (b) die formalen Regeln der Leistungsbeziehungen und schließlich (c) die informalen Anreize in Form von Vertrauenskapital.
ISBN 10: 3-86573-232-1
Download Einleitung